In dritter Generation bringt das Osttiroler Familienunternehmen frischen Wind in die Welt des Sonnenschutzes. Tradition trifft Innovation – und das mit ziemlich viel Sonne im Herzen.
Was 1959 als Zwei-Mann-Betrieb in Abfaltersbach nach dem Kauf der Firma HELLA von Alois Kraler begann, ist heute ein Global Player mit Herz und Handschlagqualität: HELLA, das Familienunternehmen in dritter Generation, bringt Sonnen-, Licht- und Wetterschutzlösungen aus Osttirol in die ganze Welt – und das mit Stil. Bei HELLA nicht nur geschraubt, sondern gedacht – mit Liebe zum Detail und einem klaren Blick nach vorn. Heute führt Andreas Kraler das Unternehmen – und zwar nicht aus dem Elfenbeinturm, sondern mit offenen Ohren, viel Bodenhaftung und dem festen Glauben daran, dass gute Ideen am besten im Team entstehen.
Was HELLA seit jeher auszeichnet? Ein gutes Gespür für das Wesentliche. Als Familienunternehmen mit weiteren Niederlassungen in neun europäischen Ländern, setzt der Betrieb auf eine Produktion, die durchdacht, effizient und zukunftsorientiert ist – ohne dabei den Menschen aus dem Blick zu verlieren. „Durch Ideen von unseren Mitarbeitern in der Produktion angeregt, konnten wir über die Jahre Maschinen für noch höhere Effizienz im Fertigungsprozess entwickeln“, erklärte Andreas Kraler bei einer Firmenführung, die sowohl für Kunden, Architekten, Planer, aber auch für eigene Mitarbeiter gemacht werden.
„Mein Großvater, Alois Kraler, Bürgermeister, Holzdrechsler sowie Landwirt, kaufte vor 66 Jahren ein paar Maschinen, Materialien und ein Auto aus einer Konkursmasse und gründete die Firma HELLA mit nur einem übernommenen Mitarbeiter, um etwas für die Region und seine Familie zu schaffen. Seine Vision war es, ganz Österreich zu beliefern“, erzählt Andreas Kraler aus den Anfängen der Firma.
1974 folgte Sohn Franz Kraler in den Betrieb und sorgte für internationale Expansion. Von 2004 bis 2016 übernahm die HELLA Gruppe 15 Unternehmen. Durch wirtschaftliche Kontinuität konnte der Umsatz von 25 Millionen innerhalb 20 Jahren auf über das 8-fache (217 Mio. Euro im Jahr 2022) gesteigert werden.
Bei HELLA bekommen Lehrlinge keine Nebenrolle – sie sind ein wichtiger Teil des Teams von Anfang an. In einer modernen, technisch gut ausgestatteten Umgebung lernen sie nicht nur ihr Handwerk, sondern auch, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und Ideen einzubringen. HELLA investiert bewusst in die nächste Generation. Neben der fachlichen Ausbildung stehen auch Soft Skills, Persönlichkeitsentwicklung und Weiterbildungen auf dem Programm.
Produkte von HELLA helfen, Energie zu sparen, noch bevor man an die Klimaanlage denkt. In der Produktion setzen alle auf smarte Prozesse, moderne Technik und möglichst wenig Abfall. Viele Materialien sind recycelbar und Verpackungen durchdacht. Wichtigste Devise ist: Was lange hält, muss nicht ständig neu gemacht werden. Neue Unternehmensgebäude werden energieeffizient geplant und gebaut, etwa mit Photovoltaikanlagen und LED-Beleuchtung. Nachhaltigkeit ist kein Schlagwort, sondern fester Bestandteil der Strategie – in Produktentwicklung, Produktion, Unternehmenskultur und Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen.